Gelungener Abschluss beim Race to Sonnenbühl – Zwei Mal „all-inclusive“ nach Menorca
Nach coronabedingter Pause fand in diesem Jahr die beliebte Turnierserie „Race to Sonnenbühl“ im Golfclub Reutlingen-Sonnenbühl wieder statt, und es blieb – zumindest im Nettobereich – spannend bis zum Schluss. Den Hauptpreis im Brutto sicherte sich wieder einmal Kristian Kemmler, der in diesem Jahr die Konkurrenz dominierte. Bei der Nettowertung rechneten sich noch mehrere Spielerinnen und Spieler Chancen auf den Sieg aus. Am Ende gewann Julian Klingenstein und reist nun zusammen mit Kristian Kemmler eine Woche im nächsten Jahr „all inclusive“ auf die spanische Baleareninsel Menorca.
Das Wetter am Samstag, 22. Oktober, hätte besser nicht sein können, die Platzverhältnisse waren allerdings nicht mehr ganz so optimal. Durch den vielen Regen hatte der Ball kaum noch Roll, die Grüns waren langsamer als gewöhnlich. Auf den kurz gemähten Flächen durfte der Ball jedoch besser gelegt werden, und so starteten die 37 Spielerinnen und Spieler in der Hoffnung auf den Tagessieg und eine bestmögliche Platzierung in der Gesamtwertung. Da es bei dieser finalen Runde die dreifache Punktzahl gab als bei den jeweils 16 Turnieren davor, waren Verschiebungen im Klassement möglich und sorgten für zusätzlichen Anreiz.
Natürlich stand der Führende in der Gesamtwertung, Kristian Kemmler, Nummer 1 des Herrenteams, auf der Startliste. Und wenn er in diesem Jahr antrat, war ihm der Sieg fast nie zu nehmen. So war es auch dieses Mal. Mit fünf Schlägen über Par – einer 77er-Runde – spielte er die beste Runde gefolgt von Felix Michelmann (81 Schläge) und Jan Ihle (85).
Bei den Damen war im Brutto Clubmeisterin Michaela Werner nicht zu schlagen. Sie benötigte 90 Schläge und lag vor Maike Hummel und Franziska-Rufina Hergel.
Bei der Nettowertung siegte Gastspieler Alexander Wasgindt vom GC Rochushof, der mit Handicap 54 angetreten war und 25 Schläge besser als dieses spielte. Thilo Döring auf Rang zwei unterspielte sein Handicap noch um drei Schläge, Julian Klingenstein spielte als Drittplatzierter einen Schlag schlechter als sein Handicap.
Bei der Abendveranstaltung im Clubrestaurant, bei dem Gastronom Marcello Ianni ein Dreigänge-Menü kredenzte und sich auch als Sponsor hervortat, warteten alle natürlich gespannt auf die Siegerehrung. Spielführer Bernd Ruof übernahm zusammen mit Clubmanager Norbert Zimmermanns die Siegerehrung. Er entschuldigte zunächst den Hauptsponsor dieser seit vielen Jahren erfolgreichen Turnierserie, den ehemaligen Präsidenten Udo Rogotzki, der krankheitsbedingt nicht anwesend sein konnte. 172 Platzierte, so der Spielführer seien auf der Ergebnisliste zu finden, mehr als 875 Teilnehmer spielten an den 17 Turnieren, die zur Serie gehörten mit: „Das zeigt, dass das Race to Sonnenbühl lebt und eine Bereicherung des Turnierkalenders darstellt“, so Ruof.
Um zusätzliche Spannung aufzubauen, erzählte Bernd Ruof, der selbst schon einmal das Glück hatte, zu den Siegern zu gehören, was die Erstplatzierten in der Gesamtwertung erwartet: Eine einwöchige all-inclusive-Reise auf die Ferieninsel Menorca, Unterbringung und Betreuung durch Udo Rogotzki und seine Frau Elvira, Mietwagen, Golfen im Son Parc und Ausflüge auf der Insel.
Sah es vor dem Finale in der Nettowertung noch knapp aus, schaffte Julian Klingenstein durch seinen dritten Platz in der Tageswertung den souveränen Sieg mit 555 Punkten vor Thilo Döring, der sich noch auf Platz 2 vorschob und die lange führende Maike Hummel letztlich auf Rang 3 verdrängte. Platz 4 ging an Alexander Wasgindt, 5. Christopher Roosen 6. Frank-Simon Reinhold 7. Bernd Ruof 8. Bernd Krieg 9. Simone Mutschler 10. Michaela Werner.
Fast die 1000-Punkte-Marke erreichte der unangefochtene Kristian Kemmler mit seinen 986 Punkten. Auf Platz 2 landete Samuel Nusser mit 381 Punkten, gefolgt von Jan Ihle mit 360 Zählern.
Bruttosieger Kristian Kemmler bedankte zum Schluss nochmals bei allen für die rege Teilnahme, lobte Marcello Ianni und sein ganzes Team und dankte auch dem Greenkeepingteam für ihre Arbeit.