Kemmler/Höneß siegen beim Europafinale – Klaus Werner gewinnt Regionalfinale in Saarbrücken
Die Sonnenbühler Golfer scheinen in Sachen Turnierserien bundes- und europaweit das Maß der Dinge zu sein. Anders lässt es sich nicht erklären, dass gleich bei beiden Wettbewerben (2er-Srcamble und Matchplay) Teams von der Reutlinger Alb auf dem Podest standen.
Der Reihe nach: Nach dem eindrucksvollen Auftritt der Sonnenbühler Teams beim JOKA-Deutschlandfinale im 2er-Scramble in Ruhpolding und Sinsheim bei dem sich Kristian Kemmler und Eric Höneß, Tim Schäfer und Florian Rauscher sowie Dirk Herrmann und Norbert Zimmermanns für das Finale im spanischen Oliva Nova Anfang Dezember qualifizierten, reisten wegen beruflichen und privaten Verpflichtungen nur zwei Teams in das Golfresort an der spanischen Ostküste: Kemmler/Höneß und Tim Schäfer mit Norbert Zimmermanns lautete das neue Gespann.
Gespielt wurde der 2er-Scramble als Loch-Eclectic. Bei dieser Spielform, die durchaus beliebt ist, wird festgelegt, dass nach Absolvierung der vorher definierten Anzahl von Runden für jedes Loch nur das jeweils beste Ergebnis (niedrigste Schlagzahl) aus allen Runden gezählt wird. Das Ergebnis entspricht sozusagen der Eclectic, oder dem „Best of“ aller Runden.
Unbelastet von den personellen Veränderungen spielten die Vier glänzend auf und schon nach dem ersten Tag des auf zwei Runden angesetzten Finales zeichnete sich die Sonnenbühler Dominanz ab. Am Ende des zweiten Tages holte sich Reutlingens Clubmeister Kristian Kemmler mit seinem Partner Eric Höneß die Bruttowertung mit 47 Bruttopunkten vor Tim Schäfer und Clubmanager Norbert Zimmermanns mit 43 Punkten. Platz 3 belegten Nadine und Nils Hörner aus Bad Pyrmont, die auf 42 Bruttopunkte kamen.
Bei der Nettowertung in der Klasse A (Handicap bis 19,4) hatten ebenfalls Kristian Kemmler und Eric Höneß die Nase vorn (48 Netto), aber wegen des Doppelpreisausschlusses gewannen hier Tim Schäfer und Norbert Zimmermanns mit 45 Netto punktgleich mit dem Ehepaar Hörner.
Damit nicht genug: Zusätzlich räumte Kristian Kemmler am zweiten Tag den Longest Drive-Preis und den Nearest to the Pin ab. Tim Schäfer holte sich an Tag 1 den Longest Drive.
„Wir werden alles daran setzen, auch nächstes Jahr wieder dabei zu sein, meinten die Vier bei der Siegerehrung, was bei ihren Mitstreitern nicht unbedingt ein Lächeln entlockte.
Für Michaela Werner und ihren Mann Klaus Werner geht es dagegen weiter. Sie spielten im Lauf der Saison die Matchplay-Serie mit. Siegerin wurde Michaela Werner, die gegen Herbert Kittelberger das Finale gewann. Da Herbert Kittelberger nicht zum Regionalfinale reisen konnte, reiste ihr Mann Klaus Werner als Halbfinalist mit.
Dort drehte er bei einem klassischen Stableford-Finale den Spieß um und siegte. Seine Frau Michaela kam auf Platz 3. Für die Beiden geht es nun im Mai nächsten Jahres zum Bundesfinale nach Mecklenburg-Vorpommern ins Golfresort Fleesensee.